Segel setzen für die Zukunft
Grußwort zum XXXVIII. Jahrestreffen der Deutschen IVF-Zentren 2024
Liebe Kolleginnen und Kollegen von Flensburg bis zum Chiemsee,
zentraler Anlass für die jährlichen Treffen ist die Darstellung des Jahresberichtes des Deutschen IVF-Registers. Gut 5 Jahre nach der Gründung des Registers wurde das erste IVF-Treffen 1985 von Prof. Frank Lehmann organisiert - damals ein kleiner, übersichtlicher Kreis, der im Laufe der folgenden 40 Jahre immer größer wurde. Älter ist nur das australische Register aus dem Jahre 1978.
Das Register selbst zu finanzieren, selbst für die Organisation und Datenanalyse zu sorgen und dann die Ergebnisse kritisch zu diskutieren - das ist schon bemerkenswert. Jedes Zentrum ist dadurch in der Lage seinen Qualitätsstand abzulesen.
In unserer Wahrnehmung ist das Grundprinzip, durch welches über eine solch lange Strecke ein so ambitioniertes Konzept funktioniert, die Solidarität.
Viele Kolleginnen und Kollegen engagieren sich ehrenamtlich. Die Zentren finanzieren das Register selber. Auch das ist ein Zeichen der Solidarität und verdient große Anerkennung. Somit freuen wir uns auf dem 38. IVF-Treffen auf das Jahrbuch 2023.
Natürlich müssen an dieser Stelle auch die tragenden Gesellschaften dankend erwähnt werden, die ihren Beitrag zur Erhaltung der Vielfalt und der Weiterentwicklung unserer medizinischen Disziplin beitragen.
Hamburg war bereits zweimal Veranstaltungsort - nämlich im Jahr 2000 in denselben Räumlichkeiten der Handelskammer und im Rahmen des 6. DVR-Kongresses 2015 im Kongresszentrum.
Erstmals wird das Treffen von einer eher jungen Biologin und einem eher älteren Reproduktionsmediziner gemeinsam organisiert. Auch dies ist eine gute Neuerung und passt zum Tagungsmotto „Segel setzen für die Zukunft“.
Dazu gehört ebenfalls die Aufnahme des FertiProtekt-Registers und des Inseminationsregisters DERI.
Berufspolitik, Social Media, künstliche Intelligenz, die Stellung von Deutschland im europäischen Vergleich und auch ein Vortrag zu einem nicht ganz fachgebundenen, gynäkologischen Thema mit einem Augenzwinkern sollen zu einem spannenden Programm führen.
Auch das Socializing soll nicht zu kurz kommen, bietet es doch immer Platz für den wichtigen und netten kollegialen Austausch. Hierzu wird ein sehr schöner Gesellschaftsabend im ehemaligen Hauptzollamt mit Live-Musik organisiert.
Wir freuen uns auf Sie!
Ihre Tagungspräsidentin und Ihr Tagungspräsident
Kimberly Kienast und Markus S. Kupka
und das SoftconsuLt-Team
Kimberly Kienast M.Sc., Hamburg
Tagungspräsidentin
Prof. Dr. med. Markus S. Kupka, Hamburg
Tagungspräsident